Seit drei Jahrzehnten reist der Fotograf Markus Bühler nach Qaanaaq. Im nördlichsten Teil Grönlands ticken die Uhren anders – und die Menschen auch. Das Leben ist von der Natur und dem Wetter bestimmt, unvorhersehbar und ganz im Rhythmus des Augenblicks. Fasziniert vom "Qaanaaq-Spirit" dokumentiert Bühler die Inuit im Wandel der Zeit. Seine Bilder erzählen von Menschen, deren traditionelle Lebensweise als Jäger und Sammler bedrohter ist denn je. Die Spuren des Klimawandels sind unübersehbar. Während die Eiskante näher rückt, besinnen sich junge Inuit auf ihre Traditionen. Sie möchten wieder lernen, auf dem Eis zu jagen.Bühler dokumentiert gemeinsam mit seinem Sohn, dem Nachwuchsfilmer Nils Bühler, wie Aleqatsiaq Peary seinem Sohn Jonas das Überleben auf dem Eis beibringt. Zwei Väter, zwei Söhne, vier Blicke auf eine Welt im Wandel. Jonas Nielsen, Foto: Markus Bühler
Mittwoch, 22. Oktober 2025, 18.30–20 Uhr
ZÜRICH LIEST – My culture is not a costume
«INDIANER»-KOSTÜME IM FOKUS: HOMMAGE ODER KULTURELLE ANEIGNUNG? Warum bezeichnen Indigene «Indianer»-Kostüme als herabwürdigend? Für die einen harmlose Kindheitserinnerung und Karnevalspass, für die anderen stereotype Verzerrung ihrer Kultur: Nina Reuthers Text zeigt anhand Indigener Stimmen aus Turtle Island (USA und Kanada) auf, dass traditionelle Kleidung ein Ausdruck von Identität, Geschichte und Spiritualität ist. Reuthers Artikel lädt dazu ein, genauer hinzusehen und bewusster über kulturelle Darstellungen zu sprechen. Er erschien in der Symposiumspublikation «Wer hat Angst vor Winnetou? – Karl May im Spannungsfeld postkolonialer Diskussionen.»
Im Museumseintritt inbegriffen. Aufgrund eines Umbaus ist nur die Sammlungsausstellung zugänglich. Für amerindias-Mitglieder kostenlos. Keine Anmeldung erforderlich. Naiche Duncan, Foto: Jonathan Labusch
Samstag, 27. September 2025, 16–18.30 Uhr
ORANGE SHIRT DAY
SCHULE UND KOLONIALISMUS – EIN ONLINE-GESPRÄCH ÜBER WAHRHEIT, VERSÖHNUNG UND VERBÜNDET-SEIN Wir laden zu einer inspirierenden Begegnung mit der kanadischen Autorin und Aktivistin Paulette Regan ein. In ihrem Buch «Unsettling the Settler Within. Indian Residential Schools, Truth Telling, and Reconciliation in Canada» teilt sie Einblicke aus Gesprächen mit Überlebenden der Residential Schools – einer dunklen Seite kanadischer Geschichte – und erzählt, wie sie als nicht-Indigene Verbündete ihren eigenen Weg gefunden hat. Welche Rolle spielen eigentlich wir bei der Auseinandersetzung mit kolonialer Geschichte, sowohl in Kanada als auch in Ländern wie der Schweiz? Und was bedeutet es, wirklich Verbündete zu sein? Gemeinsam entdecken wir, wie Indigene Kulturen heute kraftvoll wiedererstarken. Ein Gespräch, das zum Zuhören, Nachdenken und Handeln einlädt – für echte Partnerschaften geprägt von Respekt, Verantwortung und Gerechtigkeit. Die Veranstaltung findet im Rahmen des Canadian National Day for Truth and Reconciliation / Orange Shirt Day statt, dem Nationalen Gedenktag für Wahrheit und Versöhnung in Kanada. Eine Führung durch die Ausstellungen ordnet das Thema historisch ein und stellt aktuelle Bezüge und Perspektiven her.
Die Veranstaltung findet auf Englisch statt.
PROGRAMM
16.00 Uhr Begrüssung durch den kanadischen Botschafter Jean-Paul Lemieux und Heidrun Löb, Leitende Kuratorin, Museumsleiterin NONAM
anschliessend Fokusführung «Residential Schools und Honouring Our Future»
Im Museumseintritt inbegriffen. Für amerindias-Mitglieder kostenlos. Keine Anmeldung erforderlich.
Samstag, 6. September 2025, 18–1 Uhr
25 JAHRE LANGE NACHT DER ZÜRCHER MUSEEN
PROGRAMM
18–20 Uhr / 2. Stock Sammlungsausstellung Museumsrallye mit Überraschungspreisen Kommt mit auf eine spannende Entdeckungstour! Für Kinder, Familien und spielbegeisterte Erwachsene
18.00 und 18.30 Uhr (Deutsch) / 1. Stock Bodmer-Galerie Das Flüstern des Sternenvolks / The Star People. A Lakota Story Geschichten der Lakota für Kinder (D) / Children's stories of the Lakota (E)
18.30–19.00 Uhr / 20.00–20.30 Uhr / 1. Stock Sonderausstellung Fashion meets Tradition. Kleidung als Ausdruck kultureller Identität Führung und Gespräch in der Ausstellung «Honouring Our Future» Mit Jackie und Kalilah Olson (Tr’ondëk Hwëch’in First Nation) und Florian Gredig, Kurator NONAM. In englischer Sprache, bei Bedarf mit deutschen Erläuterungen.
19.00–19.30 Uhr / 2. Stock Sammlungsausstellung Tierisch was los! Spannende Sachen, tierische Geschichten Eine Führung für Familien und alle, die wissen möchten, wie wichtig Tiere und ihre Federn, Felle und Stacheln, aber auch ihre Geschichten in Indigenen Kulturen sind.
19.00–19.30 Uhr / 20.30–21.00 Uhr / 1. Stock Sonderausstellung Karibuhaar-Tufting – eine haarige Angelegenheit Was ist ein Karibu und was ist eigentlich Tufting? Die Künstlerin Jackie Olson und ihre Tochter Kalilah (Tr’ondëk Hwëch’in First Nations) wissen Bescheid. Mutter und Tochter sprechen über die Bedeutung der Regalia und demonstrieren die Technik des Karibuhaar-Tuftings, eine Technik, die im hohen Norden längst Wurzeln geschlagen hat und die auch uns bekannt vorkommt. Demonstration mit Jackie Olsen (E)
21.00–21.30 Uhr / 23.00–23.30 Uhr / 1. Stock Sonderausstellung Vom Surfboard bis zum Marathon Führung in der Sonderausstellung «Move. Indigene Kulturen in Bewegung» Surfen für die Götter, auf Waljagd mit dem Kajak und Marathondistanzen als Akt des Aufbegehrens – Bewegung bewegt. In dieser Führung laden wir euch ein, Bewegung abseits von Fitnesszielen und Kalorienzählern zu betrachten und alten Bekannten wie Surfboard, Kajak und Co. ganz neu zu begegnen.
21.30–22.00 Uhr / 2. Stock Pavillon Lucaa. Two Spirit Voices Lucaa (she/they) ist das geistige Kind der Sängerin/Produzentin Stepha, einer up-and- coming afro-Indigenen Künstlerin mit A Ni Sa Ho Ni (Cherokee - Blue/Medicine Clan) und Arapaho-Wurzeln. Tiefgründige Songs prägen Lucaas Indie/Alt-Pop-Style, basierend auf ihren Erfahrungen als junges Model in New York und als queere BIPOC-Künstler*in. Lucaas Musik ist gefühlvoll und ausdruckstark, sie erzählt von ihrem Wesen und ihrer Kultur, von der queeren Community und der Indigenen Two-Spirit-Erfahrung. Ladygunn Magazine nannte sie einen "escape from the haze" – und was könnte in einer Langen Nacht passender sein als eine soulige Two-Spirit Grunge-Indie-Alt-Pop-Reise zu später Stunde.
21.30–22.00 Uhr / 2. Stock Pavillon Talk mit Lucaa über Queerness, Indigene Identität, Musik und Mode
22.30–23.00 Uhr / 2. Stock Pavillon Indie trifft Indigenous – Lucaa live in concert Die Two-Spirit Afro-Indigenous Künstler*in bringt ihre genre-sprengende Mischung aus Indie, Alt-Pop & Queer Vibes ins NONAM. Lucaa verbindet Grunge-Ästhetik, Fashion, Beats und tiefgründige Lyrics zu einem einzigartigen Soundtrip.
23.30–00.30 Uhr / 2. Stock Pavillon Noch mehr Two-Spirit Beats – DJ-Set mit Lucaa Als DJ*ane bringt Lucaa noch mehr Sound ins Museum. Inspiriert von Billie Eilish, Radiohead, queeren Underground-Tunes und Two-Spirit-Vibes webt sie den magischen Klangteppich, der euch abheben und durch die Nacht tanzen lässt. Don't miss it!
PROGRAMM IM MUSEUMSHOF
18–21 Uhr / Hof, Infostand der Unterwasserarchäologie Abtauchen zu den Pfahlbauten, virtueller Ausflug mit VR-Brille und Tauchgang mit Köpfchen Für Kinder, Familien und unerschrockene Archäologie-Fans
18–21 Uhr / Hof, Kulturvermittlung mit Veronika Ederer Brot und Spiele. Kleiner kulinarischer Tischparcours mit Indigenem Brot aus dem Südwesten Für Kinder, Familien und Brotliebhaber*innen
21–24 Uhr / Hof Feuer und Flamme Feuerromantik im NONAM-Hof. Entspannen, unterhalten, sinnieren, geniessen – der laue Spätsommerabend ist bestellt.
ESSEN UND TRINKEN 18–21 Uhr / Hof Hof-Bar Ein kräftiger Espresso aus lokaler Röstung hält euch wach für die Nacht. Dazu gibt’s kühle Getränke, feine Guetzli, kleine Snacks und ein Glacé aus regionaler Produktion. Ob erfrischende Limonade, lokales Bier mit oder ohne Alkohol oder ein Glas Wein – stosst gemeinsam an und geniesst die Lange Nacht.
18–23 Uhr / Hof Laxmanufaktur Der Foodtruck serviert frisch geräucherte LaxBurger und Bagels (auch vegetarisch)
21.00–00.30 Uhr / 2. Stock Pavillon Late Night Bar im Pavillon Kommt vorbei, erfrischt euch, tanzt mit uns und macht die Nacht zum Tag!
Der vielfach ausgezeichnete Künstler Cannupa Hanska Luger (Mandan, Hidatsa, Arikara und Lakota) kommt ins NONAM! Luger, geboren auf der Standing Rock Reservation in North Dakota, ist ein multidisziplinärer Künstler. In seinen grossformatigen Installationen, Skulpturen und Performances verknüpft er Indigene Weltanschauungen mit aktuellen gesellschaftlichen und ökologischen Themen. Seine Arbeiten wurden international gezeigt, etwa im Whitney Museum of American Art, im Metropolitan Museum of Art, New York, oder zuletzt auf der Shanghai Biennale. Seit Jahren sind Werke von Luger Teil der Sammlung des NONAM. Anlässlich seiner neuen Rolle als Artist-in-Residence der Verbier 3-D Foundationbesucht er das Museum am 23. August für ein öffentliches Künstlergespräch. Die Residency, die im Sommer 2025 beginnt, ist forschungsbasiert und widmet sich dem Zusammenspiel von alpiner Landschaft, ökologischer Verantwortung und Indigenem Wissen. Ziel ist es, ein ortsspezifisches Projekt zu entwickeln, das Gemeinschaft, Umwelt und kulturelles Erbe in einen zeitgenössischen Dialog bringt. Das Gespräch im NONAM bietet die einmalige Gelegenheit, mehr über Lugers Arbeit und sein neues Projekt in der Schweiz zu erfahren. Im Anschluss an das Gespräch signiert der Künstler Exemplare seines neuen Buchs SURVIVA: A Future Ancestral Field Guide.
EIN MITTSOMMERFEST ZU EHREN INDIGENER VÖLKER, SPRACHEN UND TRADITIONEN Seit Menschengedenken feiern Indigene Nationen weltweit die Sonnenwende – wir im NONAM feiern zu Mittsommer Indigene Nationen auf der ganzen Welt. Der diesjährige Indigenous Peoples Day bringt Gäste aus Norwegen und dem Yukon ins NONAM. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen mit dem unvergleichlichen Iŋgor Ántte Áilu Gaup alias Ailloš, der mit seinem Joik die Seele der Sámi verkörpert, sowie auf Shania Hogan und Robin Smarch von der Teslin Tlingit Council First Nation. Freut euch auf einen Tag mit fantastischer Musik, inspirierenden Führungen, tollen Gesprächen und mehr.
EIN SONNTAG FÜR DIE SINNE – MIT PFLANZENMARKT, RÄUCHER-WORKSHOP UND EINEM PROGRAMM FÜR DIE GANZE FAMILIE
Zur Pflanzzeit laden wir ein zu Wissenswertem rund um Süssgras, Salbei und Co., mit heimischen Räuchermischungen und dem allerersten Pflanzenmarkt im Museumshof. Neben duftenden Kräutern und bunten Blumen erwartet euch ein blumig buntes Programm für Gross und Klein. Und das Beste daran – der Eintritt ist frei, denn es ist Internationaler Museumstag. Also, hereingeschnuppert, liebe Pflanzenfreundinnen und Pflanzenfreunde!
11 / 13 / 15 Uhr (ca. 30 Min) Museumshof Workshop: «Duftende Traditionen – Indigene Pflanzen und Schweizer Räucherrituale» Evelyn Schmidhauser-Hegnauer bietet ausgewählte Einblicke in die Pflanzenwelten des Indigenen Nordamerika und der Schweiz. Besucherinnen und Besucher haben die Möglichkeit, eine eigene Räuchermischung herzustellen – eine sinnliche Erfahrung, die alte Traditionen lebendig werden lässt. Der 30-minütige Kurzworkshop ist kostenlos und findet ohne Voranmeldung statt. Die Teilnahme ist möglich, wenn freie Plätze vorhanden sind und solange der Vorrat reicht. Unkostenbeitrag für die Räuchermischungen zum Mitnehmen.
12 Uhr Führung «Honouring Our Future» Die Kurzführung bietet spannende Einblicke zur Geschichte und Herkunft der kunstvoll gestalteten Festgewänder oder Graduation Regalia, die im Zentrum dieser Ausstellung stehen. Indigene Absolvent*innen tragen sie, wenn sie, gemeinsam mit Familien und First Nations Communities, den High-School-Abschluss feiern. Die farbenprächtigen Gewänder erzählen von Identität, Gemeinschaft und Hoffnungen für die Zukunft.
14 Uhr Führung für Familienmit anschliessender Bastelaktion: «Von wildem Reis und süssem Mais – Indigene Wunderpflanzen und Pflanzenwunder» Pflanzen sind wahre Wunder und ein Leben ohne sie ist nahezu undenkbar. Das gilt auch für das Indigene Nordamerika, wo Pflanzen als Nahrung, Kleidung und Baumaterial, als Farbstoffe und Medizin verwendet werden. Auf dieser kurzen und kunterbunten Entdeckungsreise in die magische Welt der Pflanzen haben Birke, Süssgras & Co Erstaunliches und Überraschendes zu berichten. Im Anschluss an die Führung zaubert ihr in der Werkstatt eine kleine Libelle aus Maisblättern.
Kulinarik und Gemütlichkeit im Museumshof Auch für das leibliche Wohl ist am Internationalen Museumstag gesorgt. Ob herzhafte Focaccia, cremiger Cappuccino, feine Kuchen, Limo oder Glacé – im Museumshof lässt es sich herrlich verweilen.
Samstag, 5. April 2025, 14–16 Uhr
Stich für Stich, Perle für Perle
Ein Workshop mit Vuntut Gwich'in Elder Shirlee Frost (Yukon)
Shirlee Frost ist eine Älteste und eine Meisterstickerin der Vuntut Gwich'in First Nation. In diesem Workshop vermittelt sie die Kunst der Perlenstickerei, in der jede Perle, jeder Stich und jede Stickerei Geschichten erzählen. Beadwork ist mehr als nur Kunsthandwerk – es verbindet Generationen und ist Ausdruck von Identität, Kultur und Traditionen. Mit anschaulichen Demonstrationen und Schritt-für-Schritt-Erklärungen vermittelt Shirlee die Grundlage für eure ganz persönliche, individuell gestaltete Brosche. Habt ihr Lust ein kleines Kunstwerk zu erschaffen? Dann lasst euch verzaubern von der Kunst der Perlenstickerei! Beadwork-Inspirationen bietet euch ausserdem die Ausstellung "Honouring Our Future"– die perfekte Ergänzung zu eurem Workshop-Erlebnis!
Hinweis: "Stich für Stich, Perle für Perle" ersetzt den Workshop "Blüten und Beeren aus Karibuhaar", der leider aus familiären Gründen abgesagt werden musste.
Limitierte Platzzahl. Anmeldung: [email protected] Preis: 35 CHF inkl. Unkostenbeitrag für das Material 50% Rabatt für Mitglieder amerindias
Dienstag, 8. April 2025, 18 Uhr
Generalversammlung Amerindias 2025
Am Dienstag, 28. April fand die Generalversammlung von Amerindias statt. Vor der Sitzung führte Runa Löb durch die neue Sonderausstellung «Honouring Our Future». Die Versammlung verdankte dem bisherigen Vorstandspräsident Aurelius Nebel seine Arbeit und sein grosses Engagement für Amerindias und wählte anschliessend Claude Jaermann einstimmig zum neuen Vorstandspräsidenten.
5. April–28. September 2025 VERNISSAGE Freitag, 4. April 202518.30 Uhr
Honouring our Future. Yukon First Nations feiern die Zukunft
Eine Ausstellung in Zusammenarbeit mit dem Yukon Arts Centre
Fashion meets Tradition, wenn Indigene Nationen aus dem Yukon den Abschluss der High School und den Aufbruch in die Zukunft feiern. Es ist ein grosser Moment für die Absolvent*innen, wenn sie, gekleidet in Graduation Regalia, von ihren Gemeinschaften gefeiert werden. Schon Monate und Jahre vorher kommen Familien und Freunde zusammen, um die Gewänder ihrer Kinder, Enkel, Nichten und Neffen zu gestalten. Denn Regalia ist weit mehr als festliche Kleidung. Sie ist tief verwurzelt in den Traditionen der Kulturen und massgeschneidert auf Leib und Seele ihrer Träger*innen. Graduation Regalia erzählt von der Bedeutung persönlicher und kultureller Identitäten, von der Wertschätzung der Bildung und Hoffnungen für die Zukunft. «Honouring Our Future» feiert das reiche kulturelle Erbe der First Nations in Yukon! Eine Ausstellung des Yukon Arts Council, kuratiert von Lisa Dewhurst.
Hier geht es zu den Terminen für die Führungen durch die Ausstellung.
Samstag, 8. März 2025, 14–15 Uhr
Die Clanmütter der Haudenosaunee – eine Inspiration für die Frauenbewegung?
Die Spezialführung zum internationalen Frauentag widmet sich dem Einfluss Indigener Frauen auf Nordamerika, die Demokratiebewegung und das Wahlrecht
Bei den Haudenosaunee, auch Irokesen-Konföderation genannt, spielen Frauen eine zentrale Rolle. Die Clanmütter oder Gantowisas bestimmen die Repräsentanten ihrer Nationen und verwalten zusammen mit den anderen Frauen der jeweiligen Clans das Land. Die Verteilung politischer Macht zwischen den Geschlechtern, Konsensfindung und eine von Frauen kontrollierte Wirtschaft, die das Gemeinwohl im Blick hat – all das blieb auch den Vorkämpferinnen der Frauenbewegung nicht verborgen. Anlässlich des internationalen Frauentags widmen wir uns Indigenen Frauen und Traditionen, die den Feminismus und die Frauenbewegung beeinflussten.
Im Museumseintritt inbegriffen. Für amerindias Mitglieder kostenlos. Keine Anmeldung erforderlich.
Sonntag, 9. Februar 2025, 10–17 Uhr
Arktis Tag – Der coole Familiensonntag rund um die faszinierende Welt der Arktis
Mit dem archaischen Kehlkopfgesang der Inuit entführt das Künstlerinnen-Duo PIQSIQ in einzigartige Klangwelten. Die Inuit-Olympiade ist DIE Gelegenheit, euer Glück und Geschick im Robbenhopsen und anderen arktischen Disziplinen zu erproben, heute unter der Anleitung eines Inuit-Olympics Profis. Zu Gast ist ausserdem die Kinder-Uni, mit Spannendem und Wissenswertem über Schnee und Eis. Im Hof könnt ihr euch anschliessend bei heissem Eintopf aufwärmen und die gemütliche Feuerstelle geniessen. Freut euch auf einen arktisch-coolen Tag! Wir freuen uns auf euch!
Im Museumseintritt inbegriffen. Für amerindias Mitglieder kostenlos. Keine Anmeldung erforderlich.
Sonntag, 26. Januar 2025, 14–15.30 Uhr
Klangwelten der Lakota – Familienevent mit Sequoia & Sequoia Jr. Crosswhite
Sequoia Crosswhite und sein Sohn Sequoia Jr. gehören dem Cheyenne River Sioux Tribe in South Dakota an. Gemeinsam bringen sie euch die Kultur und Tradition der Lakota und den Bisontanz näher. Wir sprechen mit ihnen über das heutige Indigene Leben und über die Musik, die darin eine ganz besondere Rolle spielt. Ihr seid herzlich eingeladen Fragen zu stellen, zu diskutieren oder einfach nur ihren Geschichten zu lauschen.
Im Museumseintritt inbegriffen. Für amerindias Mitglieder kostenlos. Keine Anmeldung erforderlich.