13:00 – 14:30 Uhr
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Von der Leidenschaft des Sammelns
Führung und Sammlergespräch in der Sonderausstellung 250 Katsina-Figuren aus zwei Schweizer Privatsammlungen sind nur noch bis zum 3. März im NONAM zu Gast. Zum Abschluss bieten wir letzte Einblicke in die faszinierende Welt der Katsina-Figuren. Im Gespräch mit den Sammlern Christin & Antonio Ferretti und Marc Bigler thematisiert Kuratorin Heidrun Löb die Leidenschaft des Sammelns und die Geschichte der beiden sehr verschiedenen Sammlungen. |
14:15 – 16:45 Uhr
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Techqua Ikatchi. Land – Mein Leben
Dokumentarfilm Auf Einladung der Hopi verbrachten Anka Schmid und Agnes Barmettler 1989 ein Jahr im Dorf Hótevilla, auf einem Tafelberg im Südwesten der USA. Traditionelle Pueblo-Indianer gaben den beiden jungen Frauen den aussergewöhnlichen Auftrag, ihre indigene Kultur ein Jahr lang filmisch zu begleiten. Entstanden ist ein eindrucksvolles Zeitdokument zu Geschichte, Kultur und Überlebenskampf der Hopi. Regie: Anka Schmid. CH/D, 1989. 102 Min. Hopi mit dt. Untertiteln Einführung und Gespräch mit der Zürcher Filmemacherin Anka Schmid und der Künstlerin Agnes Barmettler. |
«Es war nicht so, dass ich immer eine politische Aktivistin war. Musik hat mir ein Profil gegeben und eine Plattform – also benutze ich beides. Wenn ich meine persönliche Geschichte als Sami erzähle, habe ich das Gefühl, dass ich einen Teil der Geschichte meines Volkes erzähle. Schliesslich beschreiben meine Lieder den Schmerz der Unterdrückung und den Kampf um die Wiedererlangung der Selbst-achtung. Aber ich singe auch über die Freude, in einer Kultur aufzuwachsen, die so eng mit der Natur verbunden ist.»
Die bekannte Musikerin und Liedermacherin spricht über ihre Herkunft, über Umweltfragen, Kultur und Spiritualität und darüber, wie man trotz religiöser und kultureller Unterdrückung Freude am Leben finden kann. Moderation: Helena Nyberg Ticketreservation unter Eventfrog.ch Preis: Erwachsene Fr. 25.- ermässigt Fr. 20.- Beginn: 11:00 Uhr (Talk in englischer Sprache) |
10-17 Uhr (Drop-In jederzeit möglich)
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Film: Nunavut - Our Land
In der 13teiligen Kurzfilm-Serie von Inuit-Filmemacher Zacharias Kunuk stellen Inuit-Laiendarsteller das traditionelle Leben in der Arktis nach, vom Iglu-Bau über das Lenken eines Hundeschlittens bis hin zur Robbenjagd. Zu sehen ist eine Auswahl. |
11-12 Uhr
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Familienführung: Inukti... was nochmal?
Inukshuk, Kanuitpit, Amauti, Kajak? Wer jetzt nur Bahnhof versteht, ist bei uns goldrichtig. Wir zeigen euch, was sich hinter den Wörtern verbirgt und ihr lernt Inuktitut, die faszinierende Sprache der Inuit kennen. Und ganz nebenbei lüften wir auch noch ein Einhorn-Geheimnis. Coole Sache! |
12.15-13.15 Uhr
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Themenführung: Arktis-Sammlung NONAM
Entdecken Sie die Vielfalt in Kunst, Jagd und Handwerk der "Gegend ohne Bäume" in unserer Sammlung. |
13-16 Uhr (Drop-In jederzeit möglich)
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Offene Werkstatt für Familien: "Dein Amulett aus Speckstein"
Die Inuit sind Meister der Specksteinschnitzerei. Im Museum kannst du ihre Kunst entdecken. Lass dich inspirieren von Figuren, Tieren und Schamanen, oder doch lieber von einem Düsenjet? Und was zeigt dein eigenes Speckstein-Amulett? |
13.30-15 Uhr
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Kehlkopfgesang Live Performance von Atsynga Letykai & Alissa Csonka
Seit Urzeiten stärken die Frauen im sibirischen Tschukotka mit ihren kehligen Gesängen das Jagdglück der Männer. Lassen Sie sich von Atsynga Letykai und Alissa Csonka (Chukchi) in archaische Klangwelten entführen. «Wenn ich singe, vergesse ich, wer ich bin» Wer den archaischen Klängen traditioneller Kehlkopfgesänge lauscht, sieht sich in andere Welten versetzt. Atsynga Letykai ist seit ihren Kindertagen mit den Klängen vertraut und singt sie selbst. Ihr Gesang hat sie nach Grönland, Kanada und an die Olympischen Winterspiele in Sotschi gebracht. In ihren Liedern und Tänzen bringt uns die Künstlerin zusammen mit ihrer Tochter die reiche spirituelle Welt der Ureinwohner Nordost-Sibiriens näher. |
15.15-16.45 Uhr
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Fotovortrag von Markus Bühler: Inuit –Leben am Rande der Welt
Seit 1997 reist der Zürcher Fotograf Markus Bühler nach Grönland. Mit der Kamera dokumentiert er das Leben der Inuit. Der hohe Norden ist ihm dabei nicht hoch genug. Sein Ziel ist Thule, die nördlichste Siedlung der Welt, wo er die Inuit-Jäger bei der Eisbären- und Narwaljagd begleitet, mit ihnen auf dem Eis kampiert und ihren Geschichten von Klimawandel und Fangquoten lauscht. Kinder können während des Vortrags mit unseren erfahrenen Kulturvermittlerinnen in der Offenen Werkstatt basteln. |
förderverein Amerindias
Tel. 044 413 49 90 |