Films for future - «boil alert» Dokumentarfilm von Steve Salas und James Burns
Der Dokumentarfilm von Steve Salas und James Burns zeigt die Auswirkungen von verseuchtem Wasser auf Indigene Gemeinschaften durch die Augen der Aktivistin Layla Staats. Der Film enthüllt die versteckten Gefahren durch Bergbau, Atomtests, Düngemittel und Pipelines. «Boil Alert» kombiniert Dokumentation mit künstlerischen, traumähnlichen Sequenzen und beeindruckender Landschaftskinematographie von Andrew Maso.
Der Film zeigt die Herausforderung, das Bewusstsein für diese Probleme zu schärfen, und porträtiert Layla Staats als Symbol einer neuen Generation Indigener Jugendlicher, die für eine nachhaltigere Zukunft kämpfen.
50 Jahre incomindios - PUBLIKUMSDISKUSSION UND WORKSHOP
Die Menschenrechtsorganisation Incomindios setzt sich seit 1974 für die Rechte Indigener Völker auf Anerkennung, Selbstbestimmung und Gerechtigkeit weltweit ein – mit besonderem Fokus auf Nord-, Mittel- und Südamerika.
Im Rahmen des Jubiläumsprogramms findet im NONAM eine Publikumsdiskussion mit Indigenen Gästen statt. Gleichzeitig können Kinder und Junggebliebene teilnehmen an einem Workshop der Kulturvermittlung des NONAM (Kinder können auch ohne Eltern teilnehmen).
Infos zum Jubiläumsprogramm von Incomindios finden Sie hier.
vERLÄNGERT bis 2. sEPTEMBER 2023
BLINDE FLECKEN - ZÜRICH UND DER KOLONIALISMUS
Die Ausstellung will ein grösseres Bewusstsein für die kolonialen Verflechtungen Zürichs schaffen.
Was hat Zürich mit Kolonialismus zu tun? Wie waren die Zürcher*innen daran beteiligt? Die Ausstellung will ein grösseres Bewusstsein für die kolonialen Verflechtungen Zürichs schaffen. Sie will auch aufzeigen, dass der Kolonialismus schon lange in der Stadt präsent ist und dass dieser bis heute nachwirkt.
Der Kolonialismus veränderte die Welt tiefgreifend und schuf grosse Ungleichheiten. Die Stadt Zürich und ihre Wirtschaft profitierten davon, wie auch viele Zürcher*innen, die auf die eine oder andere Weise in den Kolonialismus involviert waren. Die Verbindungen in die Kolonien trugen zum Aufstieg der Stadt zur Wirtschaftsmetropole bei. Doch dieser Aufstieg hatte in den Kolonien seinen Preis.
crowdfunding bis 26.6.2023 - ERFOLGREICH FINANZIERT!
Das vergessene Dorf: Inuit-Projekt von Manuel Menrath
1953 wurde Grise Fiord – oft auch als das "nördlichste Dorf der Welt" bezeichnet – von der kanadischen Regierung gegründet. Ziel war es, während des Kalten Kriegs im ewigen Eis Präsenz zu markieren.
Dazu wurden Inuit-Familien aus 2000 km südlicher gelegenen Gebieten zwangsumgesiedelt. Die Inuit mussten nun lernen, sich an ihre neue Umgebung in totaler Isolation und ohne ihre gewohnten Jagdmöglichkeiten anzupassen. Heute leben noch etwa 150 Menschen im Dorf und trotzen den widrigen Lebensumständen.
Ein Projektteam um Manuel Menrath, Historiker und Autor, reist im Juli 2023 nach Grise Fiord, um mit den Inuit über ihre Geschichte, Kultur und Herausforderungen zu sprechen. Aus unseren Recherchen entstehen ein Film, ein Fotoband, ein Sachbuch und eine Ausstellung im Dolderhaus in Beromünster.
Der Verein Incomindios Schweiz lädt zur Veranstaltung
Öffentliche Diskussion zur Situation der indigenen Gemeinschaften in Nordamerika – Ein Abend mit der Mushkegowuk-Autorin Vivian Timmins (Kanada)
Derzeit beschäftigt sich das offizielle Kanada mit seiner 150-jährigen Geschichte auch im Kontext des Kolonialismus und dessen traumatischen Folgen bei den indigenen Völkern. In den Residential Schools wurden indigene Kinder systematisch psychisch und körperlich misshandelt. Ziel war es, „den Indianer in ihnen auszutreiben“. Rund 6‘000 Kinder starben in diesen Schulen. Seither muss sich die Regierung den Vorwurf eines kulturellen Genozids gefallen lassen. Vivian Timmins, die Mushkegowuk Cree Autorin, Elder und Internats-Überlebende ist der Ehrengast der Konferenz der Gesellschaft für Kanada Studien Nachwuchsforum an der Universität Bern vom 29. Juni bis 1. Juli 2018, unterstützt von der Kanadischen Botschaft in Bern. Incomindios freut sich, bekannt zu geben, dass wir am Donnerstag den 28. Juni eine Veranstaltung mit Frau Timmins in Zürich veranstalten werden.
Die Kanadische Botschafterin Susan Bincoletto wird Vivian Timmins einführen und willkommen heissen. Frau Timmins teilt mit uns ihre Erfahrungen und Bewältigungsstrategien und spricht über aktuelle Probleme indigener Gemeinschaften und kulturelle Falschdarstellungen, sowie über die weitere Notwendigkeit, die Rechte indigener Völker in den Vereinigten Staaten zu diskutieren. Im Anschluss wird ein Dokumentarfilm zu diesem Thema gezeigt und eine offene Podiums-Diskussion geführt mit Vivian Timmins (Kanada), Uschi Waser (Schweiz, Jenische), Jo Woodman (Survival International UK) und dem Filmemacher-Team (The Mush Hole).
Eine einmalige Gelegenheit dabei zu sein, wenn Geschichte aufgearbeitet wird – gerade auch im Hinblick auf unsere eigene im Umgang mit Verdingkindern und den jenischen „Kindern der Landstrasse“.
Der Event wird hauptsächlich auf englisch stattfinden, es steht jedoch eine Übersetzung zur Verfügung.
Zeitplan: 18.00-19.00h Türöffnung, Begrüssungsdrink 19.00-19.15h Einführung Incomindios und kanadische Botschafterin Susan Bincoletto 19.15-20.30h Vortrag von Vivian Timmins 20.30-20.45h kurze Pause (Verpflegung an der Bar möglich) 20.45-21.05h Dokumentarfilm: The Mush Hole 21.05-21.45h Podiums-Diskussion mit allen Gästen und dem Publikum
Vorverkauf: CHF 15.- | Abendkasse: CHF 20.- (Studenten/AHV/IV CHF 5.- weniger) Tickets bis 21. Juni: Mail an [email protected]
Neu auf dem Podcast nicozack.ch: Der Zürcher Indianermaler Karl Bodmer, seine Reisen und sein Werk. Ein Stück Schweizer Kulturgeschichte – auf Schweizerdeutsch erzählt! Natürlich ist auch das NONAM mit von der Partie.
Der allseits beliebte NONAM-Katalog «Karl Bodmer – ein Schweizer Künstler in Amerika» ist wieder erhältlich! Ab 1. März im NONAM-Shop und im Buchhandel.
21. Februar 2017
Am Samstag, 25. Februar findet in der Reitschule Bern eine Solibar statt zur Unterstützung des Widerstands in Standing Rock: «Stoppt den Bau der Dakota Access Pipeline!»
Alle am Thema interessierten sind herzlich eingeladen.
Leider müssen wir zur Kenntnis nehmen, dass unser Freund Jim Boyd, der uns noch Ende Januar vom heutigen Leben der Colville Tribes erzählte und mit seinen musikalischen Beiträgen erfreute, am 22. Juni 2016 gestorben ist. Wir trauern mit seiner Frau Shelly und seinen Verwandten und wünschen ihnen viel Kraft.
23. Juni 2016
Ein neuer NZZ-Artikel weist auf die akuten Probleme kleiner indigener Gemeinden im Norden Kanadas hin.
Der Film Shana – The Wolf's Music ist nach der Tour durch Filmfestivals rund um die Welt wieder in Zürich zu sehen, und zwar ab dem 5. November im Kino Stüssihof.
Genaue Spielzeiten auf cineman.ch und im Programm von Kino Stüssihof.
Neu auf NZZ Online: Eine kanadische Kommission hat untersucht, wie Kanadas Ureinwohner im 19. und 20. Jahrhundert in staatlichen Internaten systematisch misshandelt wurden. Der veröffentlichte Bericht zeichnet ein erschreckendes Bild.
Die Arte-Sendereihe «360° GEO Reportage» zeigt ein Portrait der indigenen Kulturen Kanadas.
22. Januar 2015
Elf Stämme in Kanada und den USA schliessen ein Bündnis zur gemeinsamen Nutzung von Bison-Weideflächen. Hier geht's zum GEO-Artikel (Ausgabe Februar 2015)
Am 25.10.14 feiert der Pow Wow Shop in Rheineck sein zwanzigjähriges Jubiläum. Die Navajo-Familie Benally ist zu Gast und präsentiert traditionelle Songs und Tänze. Hier geht's zum Flyer
25. September 2014
Im Streit um Landrechte zwischen den Navajo und der US-Regierung kommt es zu einer finanziellen Einigung von historischer Grösse: ganze 554 Millionen Dollar sollen als Abgeltung an den Stamm gezahlt werden.
Im Mai zeig das Neue Kino Basel sein Spezialprogramm «Indianer gestern und heute». Vier Preisgekrönte Filme zum Thema sind zu sehen: Maïna Shouting Secrets Mesnak Dreamkeeper Das genaue Programm finden Sie hier.
10. Januar 2014
In einem interessanten Artikel vom 30. Dezember weist die NZZ auf die Sonderausstellung «Lernen über Leben» im NONAM hin. Lehrerinnen, Lehrern und Eltern wird die Ausstellung wärmstens empfohlen, um die Themen Lernen und Kindererziehung einmal aus ganz anderer Perspektive zu betrachten. NZZ-Artikel «Nicht fragen – selber denken!»
11. Oktober 2013
Im heutigen Artikel der NZZ wirft Philipp Meier einen Blick auf das NONAM und seine Aktivitäten der letzten Jahre.
Amerindias freut sich sehr über die positive Bilanz, und dass das NONAM mit seinen Ausstellungen und Events zunehmend als eine Plattform für die indigenen Völker Nordamerikas wahrgenommen wird – dies nicht zuletzt durch die tatkräftige Unterstützung des Fördervereins.
Das NONAM ist neu auch auf Facebook zu erreichen. Hier geht's zur NONAM-Facebook-Seite Schauen Sie rein und werden Sie Teil der NONAM-Facebook-Community!
3. Juli 2013
Die Cree-Elder und Menschenrechtsaktivistin Doreen Spence hat am fünfzigjährigen Jubiläum des NONAM die Anfangs- und Abschlusszeremonie mit den Teilnehmern begangen. Thomas Waldmann von der Basler Zeitung hat die Fürsprecherin für Toleranz und Rechte indigener Kulturen im Rahmen der Jubiläumsfeierlichkeiten interviewt. Artikel Baslerzeitung «Unverzichtbarer Widerstand gegen Rassismus»
26. Juni 2013
Das SRF Regionaljournal interviewte Jim Boyd und Shelly Boyd anlässlich des fünfzigjährigen Jubiläums des NONAM. Ein sehr interessantes Interview mit dem bekannten indigenen Singer / Songwriter Jim und der Geschichtenerzählerin Shelly Boyd, abgerundet von Heidrun Löb mit Informationen zur Geschichte des NONAM. Artikel und Podcast
18. Juni 2013
Die Sportlounge des Schweizer Fernsehens würdigte das indianische Ballspiel «Lacrosse» mit einem Beitrag. Das Spiel erfreut sich einer modernisierten Form in Nordamerika grosser Beliebtheit - und auch in der Schweiz boomt der Mannschaftssport mit Ball und Netzschläger. Das NONAM war an der Realisierung der Sendung beteiligt. In der Sendung zu sehen sind historische Lacrosse-Ballschläger (Mohawk und Cheyenne) aus der Sammlung des Museums.
In der Neuen Zürcher Zeitung: Der Kampf um Wounded Knee Für Amerikas Ureinwohner hat der Name Wounded Knee einen fast mythischen und zutiefst tragischen Klang. Jetzt will der Besitzer den symbolträchtigen Schauplatz verkaufen – sang- und klanglos, und ohne dass Amerikas Kulturschützer Interesse bekunden. NZZ-Artikel «Der Kampf um Wounded Knee»
20. Februar 2013
In der Neuen Zürcher Zeitung: Kanadas Indianer begehren auf Angehörige der kanadischen First Nations wehren sich mit Demonstrationen und Strassensperren gegen den Abbau von Bodenschätzen und die trostlosen Zustände in den Reservaten NZZ-Artikel «Kanadas Indianer begehren auf»
21. November 2012
Weihnachts-Verkaufsausstellung von Chante Eta'n in Stans Vom 6. bis 21. Dezember findet in Stans eine Verkaufsausstellung von Lakota – Sioux Kunst und Handwerk aus den Black Hills und den Rosebud/Pine Ridge Reservaten statt. Mit Begleitprogramm! Hier gehts zum Flyer mit Wegbeschreibung Weitere Infos unter www.chanteetan.com
11. Oktober 2012
Joanne Shenandoah gibt drei Konzerte in der Schweiz! 13.10.12 Pfalzkeller St.Gallen (20.00 Uhr) 14.10.12 Burgbachkeller Zug (11.00 und 17.00 Uhr) Ticketreservation unter www.pow-wow.ch Hier gehts zum Flyer
11. Oktober 2012
Das von Amerindias unterstützte Konzert von Radmilla Cody anlässlich der Langen Nacht der Zürcher Museen im NONAM fand ein positives Echo in den Medien. Hier gehts zum Artikel
30. März 2012
100. Todestag von Karl May (Publikationen in den Medien) Am 30. März jährt sich Karl Mays Todestag zum 100. Mal. Die Faszination seines Werks scheint ungebrochen. Karl May ist einer der meistgelesenen Autoren unserer Zeit. Über 200 Millionen Exemplare seiner Bücher wurden bis heute verkauft – mehr als von Goethe oder Schiller. Seine Bücher wurden in mehr als 40 Sprachen übersetzt. In der Neuen Zürcher Zeitung vom 30. März 2012 sind zum 100. Todestag von Karl May verschiedene Beiträge erschienen, so ein Rückblick auf das Leben des Abenteuers und Schriftstellers mit Hinweisen auf eine kürzlich erschienene Biographie "Karl May oder Die Macht der Phantasie" : Helmut Schmiedt ist ein deutscher Literaturwissenschafter, der sich vor allem mit dem Leben und Werk Karl Mays beschäftigt hat. Schmiedt ist Hochschullehrer an der Universität Koblenz-Landau. «Was man über die Indianer Nordamerikas wusste, wusste man durch Karl Mays Bücher», so Helmut Schmiedt. Beim Gedanken an Indianer kamen den Menschen im 19. Jahrhundert der edle Wilde Winnetou oder die menschenfressenden Barbaren in den Kopf. Karl May schuf ein duales Indianerbild: Auf der einen Seite beschrieb er den edlen, guten und unverdorbenen Indianer wie Winnetou, der den Europäern durch seinen unzivilisierten Urzustand überlegen ist. Und dann die gewalttätigen, skrupellosen und tierischen Barbaren, die ihre Feinde an den Marterpfahl stellten, um sie später zu rösten und zu verspeisen. In einem weiteren Beitrag schreiben NZZ-Redaktorinnen und -Redaktoren über ihre Erlebnisse mit Karl May. «Ja ich bin Old Shatterhand», NZZ Online vom 30. März 2012 «Grüne Schinken und Winnetous Locke», NZZ Online vom 30. März 2012 Im Tages-Anzeiger wird unter dem Titel "Der Shakespeare der Buben" darauf hingewiesen, dass Germanisten Karl May als Studienobjekt entdeckt haben. «Shakespeare der Buben», Tagesanzeiger vom 21. März 2012
März 2012
Neues Kino Basel zeigt: «Nordamerika Indianer heute. Zwischen Tradition und Moderne»Reel Injun 1./2. März Smoke Signals 8./9. März Powwow Highway 15./16. März Older Than Americe 22./23. März Hearing Radmilla 29. März A Good Day To Die 30. März Two Spirits 30. März